Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln

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17.07.2007 KVB weist Vorwurf der Geldverschwendung entschieden zurück

In der heutigen Berichterstattung und Kommentierung in Teilen der Kölner Presse werden im Zusammenhang mit der Kostenentwicklung beim Bau der Nord-Süd Stadtbahn Köln Schlagworte wie "Finanzkrise", "Preisexplosion", "Verschwendungssucht" und "Schlendrian" genannt sowie Begriffe, die den Sachverhalt der Verschwendung öffentlicher Gelder unterstellen. Solche Vorwürfe werden von der Kölner Verkehrs-Betriebe AG mit Entschiedenheit zurückgewiesen. Der Bau der Nord-Süd Stadtbahn Köln, darin sind sich Stadt, Land und Bund einig, gehört zu den herausragenden Großprojekten, die aufgrund ihrer Baulänge und technischen Herausforderung einer Vielzahl von unvorhersehbaren Einflüssen unterworfen ist.

Die KVB hat bereits in ihrer Darstellung auf einer Pressekonferenz am 9. Juli belegt, dass es für die jetzt geäußerte Annahme eines unzulässigen Umgangs mit Steuergeldern keinerlei Anhaltspunkte gibt. Die von Anfang an bestehende Projektsteuerung und das Finanzmanagement der KVB sorgen seit Übernahme der Bauherrenschaft im Jahre 2002 in hohem Maße für eine sorgfältige, sparsame und verantwortungsbewusste Verwendung der zur Verfügung stehenden öffentlichen Mittel. Dies ist sogar vom Regierungspräsidenten vor kurzem öffentlich positiv herausgestellt worden. KVB, Stadt Köln und die Zuschussgeber Land und Bund stehen von Anfang an in ständigem Informationsaustausch, der jedem Beteiligten aktuelle Kostentransparenz gewährt.

Es bleibt festzuhalten:

Die ersten Kostenschätzungen des damaligen Bauherren Stadt Köln vor fast zehn Jahren gaben eine voraussichtliche Bausumme von 630 Mio. Euro an - auf der Basis der seinerzeit geforderten Ist-Kosten-Berechnung zum Ende der 90-er Jahre.

Erst nach Abschluss der von der neuen Bauherrin KVB durchgeführten Vergabeverfahren konnte Ende 2004 die erste verlässliche Kostenkalkulation - in Höhe von nunmehr 780 Mio. Euro - erstellt werden.

Alle Mehrkostenangaben unterlagen stets strengen Prüfungen - sowohl bei der KVB wie auch bei der Bezirksregierung und beim Zuschussgeber Land und Bund. Die sachliche Notwendigkeit zusätzlicher Baumaßnahmen ist in jedem Fall nachgewiesen.

Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG sieht sich hier in jeder Hinsicht an der Seite von Verkehrsminister Oliver Wittke, der Sparsamkeit fordert und Kostenkontrolle als Ziel hat. Die KVB teilt seine Position und unterstützt den Minister, indem sie das bewährte Finanzmanagement des Projekts zur Verfügung stellt, um den Bau zum Nutzen der Bürger möglichst sparsam zu Ende zu führen. Insbesondere stimmt die KVB zu, dass bei den Nachprüfungen kein einfaches "Durchwinken" stattfinden darf.

Der Rat des Ministers, abzuspecken um Geld zu sparen, entspricht exakt den bestehenden Grundsätzen des KVB-Finanzmanagements. Aus diesem Grunde hat die KVB für das Projekt Nord-Süd Stadtbahn von Anfang an für die Projektsteuerung externe Ingenieure beauftragt, so wie vom Minister für solche Projekte als erforderlich angesehen.

Wenn die KVB als Bauherrin in die Nähe von Begriffen wie "Schadensersatzforderungen", "Finanzdesaster" oder "Finanzdebakel" gerückt wird, werden solche Darstellungen vom Unternehmen als absurd und absolut nicht zutreffend zurückgewiesen. Durch das effiziente Finanzmanagement der KVB wird nachweislich der gegenteilige Effekt erzielt.





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