Kundenmagazin KölnTakt

Titelbild Ausgabe Dezember 2025

Mehr Komfort in den P&R-Anlagen

Digitalisierung ermöglicht frühzeitige Information über freie Stellplätze -
Bessere Verankerung im Umweltverbund

Aktion gegen missbräuchliche NutzungHinweis auf Grund einer Fehlnutzung

Die KVB betreibt 24 P&R-Anlagen mit derzeit insgesamt 4.641 Stellplätzen im Stadtgebiet Kölns. Aktuell werden die Anlagen digitalisiert, um die Auslastung besser zu managen sowie den Nutzerinnen und Nutzern einen höheren Komfort zu bieten. Erfasst werden die Auslastung der einzelnen Anlagen sowie die Belegungssituation der einzelnen Stellplätze.

Die Digitalisierung schreitet schnell voran. Bisher wurden über 3.000 Stellplätze mit Boden-Senoren ausgestattet. Einige der Anlagen erhielten bereits digitale Anzeigetafeln, mit denen - bei Anlagen ab 42 Stellplätzen - die Anzahl freier Stellplätze erkennbar ist. Das LoRaWan-Netzwerk der Konzernschwester NetCologne (local range area network) ist aufgebaut und funktioniert. Schneller als geplant, wird die Digitalisierung der P&R-Anlagen vor dem 31. Dezember 2026 abgeschlossen sein.

Insbesondere die Anlage in Weiden West muss noch ausgestattet werden; hier wird gerade ein Ausbauprojekt durchgeplant. Doch schon jetzt können die Nutzerinnen und Nutzer ihr Auto gezielt in einer der P&R-Anlagen abstellen und müssen dabei keine umfangreiche Parkplatzsuche vor Ort riskieren - die benötigten Informationen kommen vorher über die Kanäle des Internets zu ihnen. Damit wird P&R ein noch besserer Baustein im Umweltverbund. Digitalisierung erleichtert den Umstieg auf Bahn und Bus.

Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt finanziell mit 1,5 Millionen Euro. Dies ist vor allem deshalb von großer Bedeutung, da die P&R-Anlagen nicht zu eigenen Umsätzen führen und deshalb alle Investitionen und der Betrieb einer besonders kritischen Betrachtung standhalten müssen.

Nutzerinnen und Nutzer profitieren von höherem Komfort

Durch die Digitalisierung der P&R-Anlagen können deren Nutzerinnen und Nutzer von einem höheren Komfort profitieren. Bereits zu Hause und an anderen Orten, auch auf der Anfahrt, können diese zum Beispiel in der KVB-App nachsehen, wieviel freie Stellplätze die P&R-Anlage der Wahl aufweist.

Wer also etwas später in der Rush Hour unterwegs ist, kann rechtzeitig umdisponieren und erspart sich unnütze Zeit für die Suche nach den vielleicht letzten freien Plätzen. Gleiches bei der Einfahrt in die Anlage: Lieber den ersten freien Stellplatz nehmen oder aber nah an den Zugang zur Haltestelle fahren?

Durch die nun einfachere Detektion der mißbräuchlichen Nutzung können etwa „Dauerparker“ schneller aus den Anlagen entfernt werden. Vor allem der Gewöhnungseffekt, dass Mißbrauch durch die KVB schnell erkannt und unterbunden wird, wird zu Verhaltensänderungen führen.

Unter dem Strich werden mehr freie Stellplätze für die beabsichtigen Nutzerinnen und Nutzer zur Verfügung stehen.

P&R-Auslastungsanzeige in der KVB-App

Montage der BodensensorenMontage eines Sensors in Stammheim

Aufbau der Hardware nähert sich dem Abschluss

Der Aufbau der Hardware schreitet schnell voran. Zunächst war es faszinierend zu sehen, wie schnell der Projektpartner Parklab die Magnet- bzw. Radarsensoren, also die grauen „Kappen“, auf den einzelnen Stellplätzen montiert hat. Auf der P&R-Anlage Stammheim zum Beispiel war an einem ruhigen Vormittag bereits aus der Ferne das melodische Bohren und Schrauben der Akkugeräte zu hören. Inzwischen hindern nur noch andere Baumaßnahmen das Vorankommen - etwa die Zufahrt zum Parkdeck der P&R-Anlage Thielenbruch, diese wird aktuell erneuert, oder die anstehende Erweiterung der P&R-Anlage Weiden West.

Auf den Plätzen unter freiem Himmel werden die Kappen in den Asphalt geschraubt und geklebt, in den Parkpaletten auf den Beton geklebt. Direkt danach werden sie freigeschaltet. Auf Tablets können die Mitarbeitenden dann bereits sehen, auf welchen der durchnummerierten Stellplätze Fahrzeuge stehen. Die Magnet- und Radarsensorik erkennt das Metall.

Im nächsten Schritt werden die digitalen Anzeigetafeln errichtet. Diese befinden sich, mit einheitlichem Design, direkt an der Einfahrt zu den Anlagen. Auf den Anlagen unter freiem Himmel werden sie durch Photovoltaik-Platten elektrisch versorgt, an den Parkpaletten an deren Stromversorgung angeschlossen. In Stammheim, Sürth, Bocklemünd, am Königforst, Stadion (siehe Bild ganz oben) und weiteren Anlagen ist dies bereits zu sehen.

Parallel hierzu wurden die Gateways des Projektpartners NetCologne in den Bereichen aufgebaut, wo keine LoRa-Ausleuchtung vorhanden war. Diese sind vor Ort nicht ohne weiteres zu erkennen, sorgen aber bereits für den Datenfluss.

Die in den Sensoren befindlichen Batterien sind langlebig, so dass sie erst nach mehreren Jahren ausgetauscht werden müssen. Die Techniker müssen also nicht ständig in der Wartung aktiv sein. Das vermeidet hohe Kosten. Eine dafür angepasste Wartung wird gewährleistet.

Aufgrund der mit LoRaWan eingesetzten Funktechnik konnten aufwändige Verkabelungsarbeiten vermieden werden. Auch dies ist sehr günstig für die Kostensituation.

Da die P&R-Anlagen nicht mit eigenen Einnahmen verbunden sind - die Nutzung ist für Inhaber eines ÖPNV-Tickets kostenlos -, kommt einer wirtschaftlichen Herangehensweise besondere Bedeutung zu. Die Projektpartner KVB, NetCologne und Parklab zeigen wie die Digitalisierung in diesem wirtschaftlichen Umfeld dennoch zielorientiert möglich ist. Weiterhin erhält die Stadt Köln für Ihre Infoanzeiger die notwendigen Daten über eine genormte Schnittstelle (Mobilithek).

Bereits Ende 2026 soll das Projekt abgeschlossen sein. Die P&R-Anlagen der KVB haben dann einen ganz anderen Wert im Kölner Umweltverbund.

Innovative LoRaWan-Technik macht den Unterschied

Entscheidend für dieses Projekt der Digitalisierung ist die LoRaWan-Technik derNetCologne NetCologne. Bereits in der vorangegangenen Ausgsbe der KölnTakt wurde diese in ihrer Funktionsweise erläutert ( Artikel: Klug heizen). Die einfache Funktechnik zur Übertragung der Daten „Stellplatz Nr. x ist belegt“ oder „Stellplatz Nr. x ist nicht belegt“ erspart die Verlegung von einigen Kilometern Kabel je P&R-Anlage und - im Vergleich zum bisherigen Vorgehen - zahlreiche zeitaufwändige, damit vor allem teure, Kontrollfahrten.

Umstieg vom Auto zum ÖPNV möglich - Umweltverbund wird gestärktP&R-Anlage in Sürth

In den Gateways werden diese Daten für bis zu mehreren Hundert Stellplätze gebündelt und dann über das Internet übergeben. Letztlich werden die Daten über eine genormte Schnittstelle (Mobilithek) der Stadt Köln und den Verkehrsverbünden zur Verfügung gestellt. Diese können auch für zusätzliche Reiseinformationen in einem weiteren KVB-Betriebssystem (ITCS – Intermodal Transport Control System) zur Verfügung gestellt werden.

Zudem werden diese Informationen in der KVB-App und in anderen Kundenmedien gemeinsam mit weiteren Informationen des ÖPNV präsentiert . Somit ist schnell erkennbar, wann die nächste Bahn oder der nächste Bus in die gewünschte Richtung abfährt oder ob KVB-Räder vor Ort zur Verfügung stehen.

Diese Verzahnung macht den Wert der Digitalisierung aus. Hilfreiche Informationen müssen nicht an verschiedenen Stellen gesucht werden. Mit wenigen Handgriffen können Gelegenheitsfahrgäste auch ihr ÖPNV-Ticket in der App kaufen.

Damit ist auch Videobasierte Technik vermeidbar. Diese ist immer mit diversen Datenschutzrechtlichen Fragestellungen verbunden.

In städtischer Umgebung kann die LoRaWan-Technologie Daten bis zu zwei Kilometer funken. Die Verarbeitungsschritte bedeuten für die Nutzerinnen und Nutzer der P&R-Anlagen sowie für die internen Dienste der KVB keine spürbaren Zeitlücken.

Das Projekt der Digitalisierung der 24 P&R-Anlagen der KVB ist aktuell das herausragende Projekt in der konzerninternen Zusammenarbeit.

Stephan Anemüller

Beschädigte Stadtbahn

Unfälle mit Bahnen nehmen zu

Für die Werkstätten und die Betriebsplanung bedeuten die Unfälle eine enorme Herausforderung

Stadtbahn in der Werkstatt

Die Beseitigung von Unfallschäden an Stadtbahnen beansprucht in hohem Maße die Mitarbeitenden in der Hauptwerkstatt und auf den Betriebshöfen. Im Jahr 2024 waren Stadtbahnen an insgesamt 545 Unfällen beteiligt, dabei wurden 492 Bahnen leicht und 23 schwer beschädigt. Eine deutliche Zunahme, denn im Jahr 2022 waren es noch 476 Unfälle, ein Jahr später schon 536.

Für die Betriebsplanung bedeuten die Unfallschäden eine spürbare Herausforderung. „Grundsätzlich wirkt sich jede Art von Unfall – ob kleiner Rempler oder größerer Sachschaden – auf die Fahrzeugverfügbarkeit aus. Problematisch wird es insbesondere dann, wenn mehrere Vorfälle in kurzer Zeit auftreten oder wenn Fahrzeuge mit hohem Teile- oder Instandhaltungsaufwand betroffen sind“, sagt Martin Süß, Bereichsleiter Werkstätten Stadtbahn und Bus bei der KVB.

Ziel ist es, die demolierten Stadtbahnen so schnell wie möglich zu reparieren und wieder auf die Strecke zu bringen. Doch das ist je nach Umfang des Schadens nicht immer einfach. &bdauo;Die wesentlichen Herausforderungen liegen in der Sicherstellung von Werkstattkapazitäten und der Verfügbarkeit von Ersatzteilen“, erklärt die Leitung Werkstätten Stadtbahn, vertreten durch Thomas Heinrichs. Kaputte Seitenfenster und sogar die Frontscheibe der Bahnen können innerhalb weniger Stunden ausgebaut und ersetzt werden. Zuweilen müssen schwer beschädigte Bahnen jedoch in externen Werkstätten repariert werden. In der Hauptwerkstatt in Weidenpesch steht eine stark demolierte Bahn bereits seit zwei Monaten auf den Hebegleisen.

Bei der überwiegenden Zahl der Unfälle liegt die Schuld nicht beim Fahrpersonal der KVB, denn die Straßenverkehrsordnung räumt den Bahnen in vielen Fällen die Vorfahrt ein. Besondere Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn sich Bahnen die Straße mit dem Individualverkehr teilen.

Einen ausführlichen Bericht zur Unfallentwicklung und den Herausforderungen für unsere Werkstatt gibt es im KVB-Blog:
„Jeder Unfall tut uns richtig weh“

Thorsten Moeck

Grppembild vor dem Lentpark

Nächster Rekord im Jubiläumsjahr

KVB-Leihradangebot ist 2015 gestartet - In 2025 werden mehr als fünf Millionen Fahrten absolviert

Das KVB-Rad wurde in diesem Jahr zehn Jahre alt. Im Mai 2015 präsentierte die KVB erstmals ihr Leihradangebot, das ihr Kooperationspartner nextbike (Leipzig) täglich auf die Straßen bringt mit inzwischen 3.000 KVB-Rädern.

So als würde sich das Rad selbst ein Geburtstagsgeschenk machen, überrollte es in 2025 eine erneute Spitzenmarke: &UUml;ber fünf Millionen Fahrten wurden in diesem Jahr mit den KVB-Rädern absolviert – am 10. Dezember wurde dieses Nachfrageniveau erreicht. Das sind bisher, bei einer durchschnittlichen „Reiseentfernung“ von 1,7 Kilometer insgesamt mindestens 8,5 Millionen emissionsfreie Kilometer in Köln. Kein Kohlendioxid (CO2), keine Stickoxide (NOx), kein Lärm – dieses Mobilitätsangebot hält, was mit ihm versprochen wurde.

Diese Werte zeigen, was für ein starker Faktor das Leihradangebot der KVB für die Mobilitätswende in Köln ist. Maßgebliche Gründe für den Erfolg sind die Integration in den Tarif des Verkehrsverbundes VRS, ein sehr guter täglicher Service und die sehr aktive Kommunikation in PR und Marketing.

Nicht weniger als 420.000 Nutzerinnen und Nutzer haben sich für das Angebot registriert – Köln hat insgesamt rund eine Millionen Einwohner/innen. Die Anzahl der „Registrierten“ nimmt dabei jedes Jahr zu: In diesem Jahr kamen über 65.000 hinzu, in den vergangenen fünf Jahren waren es 283.000. Dabei haben sich jeweils nur wenige abgemeldet – seit 2021 lediglich knapp 5.200.

Die Beobachtungen im Straßenraum zeigen, dass alle Altersgruppen auf die KVB-Räder steigen. Und auch zwischen Sommer und Winter gibt es kaum saisonale Unterschiede in der Nachfrage. Besonders hervorzuheben sind allerdings die „Power User“: Ein Prozent der Nutzerinnen und Nutzer tragen zu 14 Prozent der Fahrten bei, die zehn Prozent, die am häufigsten aufsteigen, kommen auf 57 Prozent der Ausleihen.

Ganz sportlich können die Besucher der KölnBäder sein. An allen zwölf Bädern, Saunen und Fitnessstudios wurden Stationen des KVB-Rades eingerichtet. Insgesamt 180 Stationen für das KVB-Rad existieren in Köln, davon 150 im öffentlichen Straßenraum und 30 auf privatem Grund. Im kommenden Jahr sollen weitere Stationen bei den Kooperationspartnern, wie zum Beispiel der GAG, eingerichtet werden.

Etwas kurios wirken die „Grenzstationen“. Hier können KVB-Räder genauso wie die Leihräder aus benachbarten Kommunen abgegeben und ausgeliehen werden. Gemeindegrenzen werden damit unbedeutend, wenn etwa das Wupsi-Rad aus Leverkusen bis zur Stadtbahnhaltestelle „Schlebusch“ gefahren und der Weg nach Köln dann mit der Linie 4 fortgesetzt wird. Die beteiligten Verkehrsunternehmen bewerten dies als wichtigen Baustein grenzübergreifender Mobilität.

Das KVB-Rad hat sich natürlich nicht selbst den Rekord zum Jubiläum beschert: Für den Erfolg verantwortlich sind fünf Kolleginnen und Kollegen bei der KVB und 20 bei nextbike. Ein starkes Team, das Küln und die Verkehrswende bewegt.

Stephan Anemüller

KurzTakt

Heiligabend und Weihnachten:
Veränderungen im Bus- und Bahnbetrieb

Die KVB ändert ihren Betrieb zu Heiligabend und an den Weihnachtstagen, um auf den veränderten Bedarf zu reagieren. Am Mittwoch, 24. Dezember (Heiligabend), wird im Stadtbahn- und Busbetrieb bis 15 Uhr nach dem Samstags-Fahrplan, danach nach Sonntags-Fahrplan mit anschließendem Nachtverkehr gefahren.

Ab 15 Uhr werden im Stadtbahnbetrieb verschiedene Veränderungen durchgeführt. Die Linie 1 verkehrt dann zwischen den Haltestellen „Brück Mauspfad“ und „Bensberg“ im 30-Minuten-Takt, die Linie 7 zwischen den Haltestellen „Neumarkt“ und „Frechen-Benzelrath“ durchgehend im 60-Minuten-Takt. Auf Kölner Stadtgebiet stehen mit den Bus-Linien 136 sowie 146 Alternativen zur Verfügung, die zusammen mit der Linie 7 einen dichteren Takt realisieren.

Die Bahnen der Linie 16 fahren im Umland zwischen den Haltestellen „Wesseling“ und „Bad Godesberg Stadthalle“ bis 20 Uhr nur im 60-Minuten-Takt, ab 20 Uhr nur noch bis zur Haltestelle „Bonn Hauptbahnhof“ – auch im 60-Minuten-Takt. Auf der Linie 18 fahren die Bahnen außerhalb des Kölner Stadtgebietes ab 18 Uhr zwischen den Haltestellen „Klettenbergpark“ und „Bonn Hauptbahnhof“ nur noch im 60-Minuten-Takt.

Ab 20 Uhr wird im Stadtbahnbetrieb der reguläre Abend- und Nachtverkehr nach normalem Samstags-Fahrplan gefahren, die genannten Einschränkungen bleiben bis zum Beginn des regulären Nachtverkehrs bestehen.

An den beiden Weihnachtstagen Donnerstag, 25. Dezember, und Freitag, 26. Dezember, fahren die Stadtbahnen und Busse auf allen Linien nach Sonntags-Fahrplan. In der Nacht zwischen den beiden Weihnachtstagen findet der reguläre Nachtverkehr statt.

Weitere Infos unter www.kvb.koeln/weihnachten

STA

Silvester: KVB verstärkt Angebot

Auch an Silvester verändert die KVB ihr Angebot. Der Betrieb der Stadtbahn findet nach Samstags-Fahrplan mit anschließendem Nachtverkehr statt. Der abendliche 15-Minuten-Takt wird bis ca. 2.15 Uhr in der Nacht verlängert, danach gilt der durchgehende Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt bis zum Neujahrsmorgen.

Die Linie 1 wird im Zeitraum von 22 Uhr bis 6 Uhr im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Neumarkt“ und „Junkersdorf“ durch zusätzliche Fahrten verstärkt. Auch die Linie 15 – zwischen den Haltestellen „Ubierring“ und „Wilhelm-Sollmann-Straße“ – sowie die Linie 9 – zwischen den Haltestellen „Ostheim“ und „Universität“ – werden im Zeitraum von 2.15 Uhr bis 6 Uhr durch zusätzliche Fahrten verstärkt.

Auf der Linie 12 fahren die Stadtbahnen im Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt bis zur Haltestelle „Merkenich“. Auf der Linie 18 werden alle Kurzfahrten über Klettenberg hinaus bis nach Schwadorf verlängert.

Es ist damit zu rechnen, dass auf polizeiliche Anordnung die Deutzer Brücke im Zeitraum von 22.30 Uhr bis 1.30 Uhr gesperrt werden wird. Anders wird ein sicherer Straßenverkehr und Stadtbahnbetrieb nicht möglich sein. In diesem Fall werden die Stadtbahn-Linien 1, 7 und 9 getrennt und fahren dann für eine relativ kurze Zeit lediglich von Westen kommend nur bis zu den Haltestellen „Neumarkt“ bzw. „Heumarkt“ und von Osten kommend nur bis zu den Haltestellen „Bahnhof Deutz/Messe“ bzw. „Deutzer Freiheit“.

Die Fahrgäste können bei einer Sperrung der Deutzer Brücke auch auf die Linien 3 und 4 ausweichen, die durchgehend fahren und einen Umstieg an den Haltestellen „Neumarkt“ und „Bahnhof Deutz/Messe“ bieten.

STA

Preisdeckel für die Luftlinie

Für Fahrgäste, die nur gelegentlich mit den Bussen und Stadtbahnen der KVB unterwegs sind, ist der Tarif eezy.nrw interessant. Hierbei nutzen sie ihr Handy, müssen nicht zu einem Automaten oder Büdchen und benötigen vor allem auch keine Kenntnisse über das Tarifsystem.

 

Kampagnenbild eezy

Ab dem 1. Januar erhält eezy.nrw im VRS Gebiet einen weiteren Preisdeckel: Jede Fahrt kostet dann maximal so viel, wie ein klassischer Einzelfahrschein kosten würde. Auch diejenigen, die einige Kilometer durch Köln oder die Nachbargemeinden unterwegs sind, zahlen dann also nicht mehr mehr. Hierdurch erhält eezy.nrw eine wirkliche Bestpreisgarantie.

Der digitale Luftlinientarif eezy.nrw gilt in ganz Nordrhein-Westfahlen. Fahrgäste checken einfach mit ihrem Handy ein und aus, berechnet werden ein Grundpreis und ein entfernungsabhängiger Preis je Kilometer Luftlinie. Die Monatskosten der aufaddierten Einzelfahrten sind bereits auf 58 Euro „gedeckelt“ (ab 2026 auf 63 Euro/Monat). Somit zahlen Gelegenheitskunden mit eezy auch monatlich nicht mehr als auch das Deutschlandticket kostet. In den vergangen rund vier Jahren – seit es eezy gibt – wurden im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) über drei Millionen Fahrten mit dem Luftlinientarif durchgeführt.

Weitere Infos unter www.kvb.koeln/eezy.

STA

Preise des ÖPNV werden angepasst

Ab dem 1. Januar 2026 gelten neue Preise für die Tickets des VRS-Tarifs im Verkehrsverbund Rhein-Sieg und im NRW-Tarif sowie beim Deutschlandticket. Davon sind somit auch die KVB-Kunden betroffen. Kunden mit einem Abonnement bei der KVB wurden über die Preisänderungen unter anderem durch Anschreiben sowie einen Hinweistext in der KVB-App informiert.

Papiertickets im VRS- und NRW-Bartarif, die noch nicht entwertet wurden und von der Preisanpassung betroffen sind, können weiterhin bis zum 31. März 2026 genutzt werden. Danach besteht für drei weitere Jahre die Möglichkeit, die bei der KVB gekauften Tickets in den KVB-Kundencentern umzutauschen. Beim Umtausch ist lediglich der Differenzbetrag zum neuen Preis zu entrichten.

Weitere Infos unter www.kvb.koeln/preise.

STA

Zwei Spenden für Deutzer Kultur

Spendenübergabe

Die Kunden der KVB unterstützen mit zwei namhaften Spenden die Deutzer Kultur. Jeweils 2.000 Euro gehen an die IG Deutzer Dienstagszug und die Katholische Grundschule Gotenring. Hiermit werden die Durchführung des Dienstagszuges im Veedel sowie die kulturelle Teilhabe ermöglicht. Die Spenden stammen aus dem Familienfest „Deutz feiert“ im August dieses Jahres, auf dem die KVB präsent war. Hier konnten die Besucher des KVB-Standes für zwei bzw. fünf Euro das Glücksrad drehen und attraktive Preise gewinnen. Projektleiterin Marion Densborn konnte die Spenden nun an Vertreter der beiden Organisationen überreichen.

STA

Impressum für das Kundenmagazin KölnTakt

Kundenmagazin der Kölner Verkehrs-Betriebe AG, KVB Unternehmenskommunikation, Scheidtweilerstraße 38, 50933 Köln

Verantwortlich: Matthias Pesch
Redaktion: Stephan Anemüller, Gudrun Meyer, Thorsten Moeck, Matthias Pesch
Mitarbeit: Dirk Rosin, Christian Seiter

Fotos: Stephan Anemüller, Kate Dellhoffen KVB, Christian Seiter

 

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