ITCS-Projektleiter Dirk Ahle im Interview

Herr Ahle, worum geht es beim ITCS-Projekt der KVB und was ist das übergreifende Projektziel?

ITCS steht für Intermodal Transport Control System. In unserem Projekt geht es um die gesamte Digitalisierung unserer Fahrzeuge und der Kommunikationswege, um die Modernisierung des Betriebsleitsystems, der dynamischen Fahrgastinformationssysteme und der Haltestelleninfrastruktur und um den Ausbau einer Datendrehscheibe und des Auskunftssystems.

Die großen Meilensteine unseres Projekts liegen aktuell noch vor uns. Das Projekt wurde 2018 bei der KVB etabliert und hat die Optimierung der Fahrgastinformation zum übergeordneten Ziel. Das bedeutet, dass unsere Kunden diejenigen sind, die von diesem Projekt profitieren sollen. Es geht darum, unsere Fahrgäste möglichst schnell und unkompliziert mit den Informationen zu versorgen, die sie benötigen. Beispielsweise müssen die Kunden bei einer Störung auf der Strecke zeitnah und zuverlässig erfahren, wie sie trotzdem mit der KVB zu ihren Zielen gelangen. Auch die Kunden, die von zuhause aus planen, wie sie am einfachsten von A nach B kommen, müssen verlässlich mit allen notwendigen Daten versorgt werden. So wollen wir langfristig auch die Zufriedenheit unserer Kunden erhöhen.

Das ITCS-Projekt ist in drei Teilprojekte aufgesplittet. Worum geht es in den einzelnen Teilbereichen?

Trapeze Group

  • Teilbereich "Fahrzeugdigitalisierung"


  • Teilbereich "Digitalisierung Haltestellenausstattung"


  • Teilbereich "Systemarchitektur"


Was macht die Arbeit in diesem Projekt für Sie so spannend?

Das Außergewöhnliche an diesem Projekt ist die Vernetzung mit allen Bereichen innerhalb der KVB. Es gibt wirklich kaum einen Bereich, der nicht in irgendeiner Form eine Schnittstelle zu unserem Projekt hat. Daher sind sehr viele Abstimmungen zu treffen, beispielsweise mit den Bereichen Absatz, Betrieb und Werkstätten (Bus und Bahn) sowie dem Nahverkehrsmanagement. So hat man die Möglichkeit ein sehr großes bereichsübergreifendes Netzwerk aufzubauen und lernt Tätigkeiten und Projekte kennen, von denen man vorher gar nicht wusste, dass es sie bei der KVB gibt. Das ist wirklich außergewöhnlich und das macht dieses Projekt für mich so spannend und interessant.

Eine weitere Herausforderung ist das technische Umfeld, was sich natürlich ständig im Wandel befindet. Wir arbeiten in einem agilen Projekt, was bedeutet, dass sich innerhalb der Phase der Projektumsetzung immer wieder neue Wege und Richtungen auftun. Daher ist es unsere Aufgabe, die technischen Entwicklungen ständig im Blick zu behalten und ggf. notwendige Anpassungen vorzunehmen.

dynamische fahrgastinformation

Warum arbeiten Sie auch nach mehr als 13 Jahren gerne für die KVB?

Die KVB bietet mir als Unternehmen des öffentlichen Personennahverkehrs die Möglichkeit eine sinnstiftende Tätigkeit auszuüben. Den ÖPNV in Köln voranzutreiben und damit aktiv etwas für die Stadt, deren Bevölkerung und den Klima- und Umweltschutz tun zu können, das ist eine der großartigsten Aufgaben, die ich mir vorstellen kann. Es kommt noch hinzu, dass ich das Wirken meines Handelns im Alltag direkt sehen kann - das ist für mich persönlich sehr motivierend! Egal in welchem Bereich man für die KVB tätig ist, man tut etwas für die Stadt und das finde ich persönlich total toll.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Von unserer Unternehmenskultur über unsere Leistungen und Auszeichnungen bis hin zu den gebotenen Einstiegsmöglichkeiten (z.B. Ausbildung, Trainee-Programm, Direkt- oder Quereinstieg) und Entwicklungsperspektiven (Fach- und Führungslaufbahn): Wir haben Ihnen einiges zu bieten!

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung und darauf, Sie persönlich kennenzulernen.

 

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